Konservierende Zahnheilkunde
Die konservierende Zahnmedizin dient dem Zahnerhalt. Sowohl kariös befallene als auch gesunde Zähne, die durch Unfälle oder Parodontitis angegriffen sind, sollen durch verschiedenste Maßnahmen therapiert und dadurch gesichert werden. Ist der Zahnnerv durch eine fortschreitende Karies geschädigt, wird eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt.
Füllungstherapie
Ausgangssituation und Behandlung
Verschiedene Optionen
Die einfachste Lösung ist der Füllungszement. Dieser ist allerdings nicht besonders kaustabil und muss meist nach einiger Zeit ausgetauscht werden. In einigen Praxen wird noch Amalgam verwendet, das jedoch aufgrund der unklaren Langzeitbelastung für den Organismus rückläufig ist. In unserer Praxis verzichten wir vollständig auf Amalgam. Ein ästhetisch ansprechenderes Material stellen moderne Füllungskomposite (keramikpartikelverstärkte Kunststoffe) dar. Sie sind zahnfarben, kaustabil und langlebig. Mit ihnen ist es möglich, ästhetisch hochwertige Zahnrekonstruktionen vorzunehmen.
Bevor ein Defekt entsteht
Inlays
Die eingeklebte Füllung
Parodontitisbehandlung
Definition
Entstehung
Behandlung
Nach der Diagnosestellung findet zunächst eine Vorbehandlung statt. In dieser entfernen wir oberflächliche Beläge sowie Zahnstein im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung und leiten den Patienten zur richtigen Mundhygiene an. Einige Wochen später prüfen wir, ob die Mitarbeit ausreicht und ein Erfolg zu erwarten ist. Es wird geklärt, ob die Entzündung am Zahnhalteapparat auf die anfänglichen, lokalen Maßnahmen angesprochen hat und ob nach dem Rückgang der Zahnfleischschwellung noch erhöhte Zahnfleischtaschen bestehen.
Im Zuge der Nachbehandlung werden die Taschentiefen nochmals gemessen und die Patientenmitarbeit überprüft.
Wichtig ist nun das regelmäßige Entfernen der Beläge sowie des Zahnsteins in Form einer professionellen Zahnreinigung, um ein Fortschreiten des Knochenrückgangs zu verhindern.
Schienentherapie
Knirscherschienen / Aufbissschienen
Viele Menschen leiden an Bruxismus, dem Knirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne. Dies tritt besonders nachts auf, kann aber auch tagsüber, meist unbewusst, vorkommen. Die daraus resultierenden Überbelastungen der Zähne, des Gelenks sowie der Kaumuskeln führen teils zu starken Schmerzen.
Das Tragen einer Knirscher- oder Aufbissschiene über Nacht schützt die Zahnsubstanz und entlastet das Kiefergelenk sowie die Muskulatur. Ihre Anfertigung erfolgt auf Grundlage eines Abdrucks durch unser zahntechnisches Meisterlabor.
Zahnärztliche Schlafmedizin
Durch die zahnärztliche Schlafmedizin sind wir in der Lage, lästiges Schnarchen und sogar Schlaf-Apnoe zu therapieren. Dafür kommen individuell hergestellte Geräte zum Einsatz, die kieferorthopädischen Apparaturen ähneln und mit zwei Führungsstegen verbunden sind. Sie verändern beim Schlafen die Zungenlage und bewegen den Unterkiefer nach vorn, sodass die Atmung erleichtert wird.
Schlafmedizin ist interdisziplinär: Spezialisierte Zahnmediziner arbeiten hier mit Schlafmedizinern und Schlaflaboren zusammen.
Sportmundschutz
Wurzelkanalbehandlung
Ausgangssituation
Die Behandlung
Desinfektion
Um auch jene Bereiche zu säubern, die durch ihre geringe Größe von den Feilen nicht erreicht werden können, werden während der Behandlung stetig verschiedene Spüllösungen verwendet. Um ihre Wirksamkeit zu verstärken, aktivieren wir sie durch die Verwendung von Ultraschall, mit dessen Hilfe sie tiefer vordringen können. Zum Abschluss der Behandlung kann ein Dentallaser eingesetzt werden, um den Wurzelkanal noch sorgfältiger von Bakterien zu befreien.